Deutschland per Rad entdecken

Mit dem Rad hinein ins Blütenmeer

Steigende Temperaturen, den ganzen Tag Sonnenschein – untrügliche Zeichen für den nahenden Sommer.

Deutschland per Rad entdecken

Bild: ADFC

Wer den Wonnemonat Mai richtig genießen möchte, kommt an einer Tour auf zwei Rädern nicht vorbei. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gibt in Deutschland per Rad entdecken, dem bewährten Radurlaubsplaner, die passenden Tipps für die Frühlingstour.

Hinein in die Natur geht es beispielsweise auf der Ammerlandroute: Der Rundkurs führt auf 164 Kilometern zu den Höhepunkten des Ammerlandes. Zahlreiche Baumschulen, Parks und Bauerngärten säumen die Strecke – und die Rhododendronblüte verwandelt die Region in ein Blütenmeer. Einen anderen Blick auf Niedersachsen gewährt die Emsland-Route: Der 300 Kilometer lange Rundkurs verbindet die Weite der Natur mit spannenden Einblicken in die Geschichte – von der Steinzeit bis zur Gegenwart.

Im Süden Deutschlands macht der Oberschwaben-Allgäu-Weg Lust auf Entdeckertouren: Auf diesem 357 Kilometer langen Rundkurs kann man alles kennen lernen, wofür die Oberschwaben und das Württembergische Allgäu bekannt sind – schwäbische Gastlichkeit und regionale Spezialitäten inklusive. Abwechslungsreich geht es auch auf dem 3-Länder-Radweg im Odenwald zu: Die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen üben jedes für sich ihren ganz eigenen Reiz auf entdeckungsfreudige Radreisende aus.

Diese und noch viele weitere Routen quer durchs ganze Land finden sich in Deutschland per Rad entdecken. Übersichtliche Karten, Angaben zum Charakter der Strecke, zur Routenplanung und zu Sehenswürdigkeiten komplettieren das Informationspaket. Auf www.adfc.de/reisenplus stehen alle Inhalte auch online bereit. Dort finden sich zudem stimmungsvolle Bildergalerien sowie Adressen zu Anbietern von Städtetouren und Mietstationen für Elektrofahrräder. Auf www.germany.travel wirbt die Deutsche Zentrale für Tourismus, Kooperationspartner des ADFC, weltweit für das Radurlaubsziel Deutschland.

Nach der Tour heißt es dann „Bewerten und Gewinnen“. Auf www.adfc.de/feedback können alle Fahrradurlauber von ihren Erfahrungen auf den Routen aus „Deutschland per Rad entdecken“ berichten. Zu gewinnen gibt es eine wasserdichte Fahrradtasche von Ortlieb.

Die 92 Seiten starke Broschüre „Deutschland per Rad entdecken” kann beim ADFC, Stichwort „Deutschland per Rad”, Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: +49 1805 003479 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, mobil max. 0,42 €/Min.), Fax: +49 30 2091498-55 (Versandkostenpauschale 5 €, inkl. MwSt., per Überweisung nach Erhalt der Broschüre) oder unter www.adfc.de/dpr-bestellen bestellt werden und liegt zur kostenlosen Mitnahme in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrrad-Händlern aus.

Quelle: http://www.adfc.de/

Parken auf Radwegen ist grundsätzlich verboten

Parken verboten

Parken auf Radwegen ist grundsätzlich verboten.

Parken auf Radwegen verboten - Velovillage

Bild: ADFC/Jens Schütte

Autofahrer dürfen auf Radwegen nicht parken oder halten. Das gilt auch für Radwege, die nicht mit dem blauen Verkehrszeichen als benutzungspflichtig gekennzeichnet sind. Auf diese klare Regel macht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) aufmerksam. Der Tatbestandskatalog, mit dem Polizei und Ordnungsbehörden arbeiten, enthält seit 01. April ausdrücklich Verstöße gegen das Halte- und Parkverbot auf Radwegen ohne Benutzungspflicht.

Falschparken kostet mindestens 20 Euro

„Die ergänzten Tatbestandsnummern erleichtern die Verkehrsüberwachung“, sagt Roland Huhn, Rechtsreferent des ADFC. „Verbotenes Halten und Parken zu Lasten von Radfahrern kann nun einfacher erfasst und geahndet werden.“ Seit 1. April kostet Falschparken auf Radwegen nach dem neuen Bußgeldkatalog mindestens 20 Euro, mit Behinderung anderer oder mit mehr als einer Stunde Parkdauer 30 Euro – und 35 Euro, wenn beides zutrifft. Halten auf Radwegen wird mit zehn Euro geahndet und mit 15 Euro, wenn Radfahrer behindert werden.

Es darf abgeschleppt werden

Falschparker müssen nicht nur Verwarnungsgelder fürchten. Ihr Auto darf abgeschleppt werden, wenn es Radfahrer behindert (Oberverwaltungsgericht Münster, 5 A 954/10). Roland Huhn: „Der Falschparker muss den Radweg nicht einmal ganz versperren. Dem ADFC ist kein Fall bekannt, in dem Verwaltungsrichter das Abschleppen vom Radweg als rechtswidrig beanstandet haben.“

Quelle: http://www.adfc.de/presse/pressemitteilungen/parken-auf-radwegen-grundsaetzlich-verboten

Appell

Velovillage appelliert trotzdem alle Radfahrer auch Rücksicht auf die Autofahrer zu nehmen. Es gibt zu wenig Parkplätze und das ist von den Behörden offensichtlich auch so gewollt. Künstliche Verknappung um abzukassieren. Also wenn es möglich ist macht doch einfach einen Schlenker um das Auto das Euch behindert und lasst es gut sein. Es gibt ja immer wieder militante Radfahrer, die einen Abschleppdienst rufen oder gar den Spiegel abtreten. Das muss nicht sein. Wir von Velovillage sind für ein friedliches Miteinander – auch im Straßenverkehr.

ADFC und ENTEGA kooperieren bald

Kooperationsprojekt

Der Ökostromanbieter ENTEGA und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzen sich ab sofort gemeinsam für die Verkehrs- und Energiewende ein.

Radfahren hält fit

Entega kooperriert mit ADFC

Bild: ADFC/Christoph Eckelt


Radfahren hält bekanntermaßen fit und entlastet die Umwelt. Neben dem klassischen Rad werden die so genannten Pedelecs, die den Radfahrer mit einem Elektromotor unterstützen, immer beliebter. Über eine Million Pedelecs sind bereits auf deutschen Straßen unterwegs, in diesem Jahr werden weitere 400.000 hinzukommen. „Pedelecs sind die ideale Erweiterung des Fahrrads – vor allem mit Strom aus regenerativen Quellen. Wir sind davon überzeugt, dass bei dieser Form der Elektromobilität die Verkehrs- und Energiewende Hand in Hand gehen“, sagt der ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork.

Kooperationsprojekt

Deshalb kooperieren ENTEGA und ADFC ab 1. Mai miteinander, denn der Energieversorger ist einer der führenden Ökostromanbieter in Deutschland. „Wir verzichten bereits seit 2008 auf Atomstrom, zudem ist unser Ökostrom vollständig CO2-frei erzeugt – das passt einfach hervorragend zusammen, denn nur mit Ökostrom ist auch das Pedelec CO2-frei unterwegs“, sagt Frank Dinter, Geschäftsführer der ENTEGA. Mit klimaneutralem Erdgas und einem hauseigenen Förderprogramm bietet ENTEGA weitere Maßnahmen an, die sich positiv auf die Umwelt auswirken und darüber hinaus auch noch den Geldbeutel der Verbraucher schonen.

Quelle: http://www.adfc.de/presse/pressemitteilungen/gemeinsam-fuer-die-verkehrs–und-energiewende